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Antigone gilt neben König Ödipus und Elektra als das berühmteste der sieben noch erhaltenen Dramen des griechischen Dichters Sophokles (495 - 406 v. Chr.). Wie allen griechischen Tragödien liegt auch Antigone ein sogenannter Mythos zugrunde. Diese werden in der griechischen Geschichtsschreibung und Philosophie als wirkliche Ereignisse mit unbezweifelbarem Wahrheitsanspruch begriffen. So steht auch die Handlung von Antigone in einem solchen umfassenden Beziehungsgeflecht.

 

Antigone und ihre Schwester Ismene entstammen der fluchbeladenen Verbindung von Iokaste und Ödipus. Nach deren tragischem Ende regieren die Söhne Polyneikes und Eteokles Theben zunächst gemeinsam, bis Polyneikes in Folge von Streitigkeiten aus der Stadt vertrieben wird. Nach seiner Heirat zieht dieser mit großer Gefolgschaft gegen Theben und versucht es im Sturme einzunehmen. Im kriegerischen Kampfe um die Stadt. töten sich die Brüder gegenseitig.

 

Hier erst setzt die Handlung des Dramas ein. Polyneikes bleibt unbestattet, den Tieren zum Fraße, am Ort des Zweikampfes liegen. Der neue Herrscher Kreon, Onkel von Antigone, Ismene und den Gefallenen, droht demjenigen mit der Todesstrafe, der den Staatsfeind Polyneikes begräbt. Ohne die zunächst erbetene Hilfe ihrer Schwester schreckt Antigone jedoch nicht vor dieser Tat zurück. Auf Befehl Kreons legt man den Leichnam aber wieder frei, und beim wiederholten Versuch, ihren Bruder zu bestatten, wird die Täterin gestellt. Ihr Todesurteil ist gefällt. König Kreons Sohn Haimon, der Verlobte Antigones, versucht indessen, den Vater zur Zurücknahme seines Richterspruchs zu bewegen. Vergeblich: Man führt Antigone in ihr Felsengrab. Darauf versucht der blinde Seher Teiresias, Kreon zur Einsicht zu bringen. Doch erst die Prophezeiung unausweichlichen Unglücks bringt den König ins Schwanken. Er will Antigone eigenhändig befreien. Seine Entscheidung kommt allerdings zu spät, um die Katastrophe zu verhindern. Die Verurteilte hat sich bereits erhängt, und Haimon ersticht sich neben der Leiche seiner Braut. Auch Eurydike, Kreons Gemahlin, nimmt sich auf die Nachricht vom Tode ihres Sohnes hin das Leben. Gebrochen und einsam bleibt Kreon zurück.

 

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letzte Änderung: 03. Juni 2001